Wo überwintern Mücken?
Wie viele Mücken Sie im Sommer belästigen hängt nicht von den klimatischen Voraussetzungen des Sommers ab. Im Gegenteil: für eine Mückenplage sind die Bedingungen unter denen die Brut schlüpft ausschlaggebend. Warme Temperaturen und eine hohe Niederschlagsrate im Frühjahr und Frühsommer lassen die Population regelrecht explodieren. Doch auch Ihr Zuhause kann den Plagegeistern ein optimales Winterquartier bieten.
Wo überwintern Mücken?
Der Sommer ist lange vorbei, die Tage sind kürzer und kühler und die Mücken verschwinden - vermeintlich. Doch so einfach ist das leider nicht, denn auch im Winter sind Sie vor den Blutsaugern nicht ohne Weiteres sicher. Besonders dann, wenn ein Insekt den Weg in Ihre Wohnung gefunden hat, findet es beste Voraussetzungen vor um den Winter bestens zu überstehen.
Auch im Winter besteht Gefahr durch Steckmücken
Mückenstiche im Winter gibt's nicht? Leider doch! Das ist sehr gut möglich. Ist die Mücke erst in Ihre Wohnung, sind die lästigen und juckenden Mückenstiche fast genau so unvermeidbar wie im Sommer. Denn zu der kalten Jahreszeit ist der Blutdurst der Plagegeister sehr groß. Doch woran mag das liegen? Zwar sterben die männlichen Mücken Ende Herbst, doch davor begatten sie die vielen Weibchen, die den Winter problemlos und in Vielzahl überleben. Wie bei allen Insekten ist diese Brutphase sehr anstrengend für die Weibchen. Deswegen besitzen sie einen gesteigerten Protein Bedarf, den sie mit dem menschlichen Blut sehr gut decken können.
Überlebenskünstler Wintermücke
Die Wintermücke hat eine der effektivsten Überwinterungsstrategie entwickelt. Die Wintermücke hat einen sehr dunklen Körper und das erfüllt einen ganz besonderen Zweck: dunkle Farben absorbieren Licht. Diesen Effekt kennen Sie sicherlich, weil Sie im Sommer in schwarzer Kleidung mehr schwitzen als in einem weißen T-Shirt. Die Mücken haben sich dies zum Vorteil gemacht und nehmen jeden einzelnen Sonnenstrahl auf, um den Körper warm zu halten.